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Was ist eine Befreiungsleine?
Die Befreiungsleine wird vor allem von Jägern eingesetzt. Ähnlich wie bei der Retrieverleine, ist auch bei ihr die Hundeleine mit dem Halsband verbunden. Ein spezieller Karabinerhaken (Jagdkarabiner, Zangenhaken) ermöglicht es, den Hund während des Jagens auch unter Zug zu befreien. So wird dieser nicht von seiner Arbeit abgelenkt.
Üblicherweise sind Befreiungsleinen aus Leder gefertigt. Da es ähnliche Eigenschaften besitzt, wird aber auch Biothane als Leinenmaterial verwendet . Im jagdlichen Einsatz ist besonders die lautlose Leine beliebt. Hier sind die metallischen Verschlüsse, Ringe und Haken aus einem nicht klirrenden Material gefertigt. Oft wird dafür Horn verwendet.
Die Befreiungsleine kann sowohl als Führleine, als auch als Umhängeleine verwendet werden. Umgehängt hat sie den Vorteil, dass der Hundeführer beide Hände frei hat.
Für wen eignet sich eine Befreiungsleine?
Wie schon oben erwähnt, eignen sich die Hundeleinen besonders für Jäger. Hierfür wurde sie auch entwickelt – für den Arbeitseinsatz. Bei Jagdhunden ist es von Vorteil, wenn sie kein störendes Halsband mit sich führen. Ein solches birgt ein erhebliches Verletzungsrisiko. Deshalb eignet sie sich auch für Rettungshunde.
Aber auch im Hundesport wird sie gerne verwendet. Aufgrund der Möglichkeit, sie als Umhängeleine zu verwenden und, den Hund schnell zu befreien, machen sie besonders geeignet.
- Jagdhunde, Rettungshunde
- Agility-Training
- Mantrailing
Vor- und Nachteile von Befreiungsleinen
Vorteile
- entwickelt für den Arbeitseinsatz – speziell für Jagdhunde und Rettungshunde
- Hund kann unter Zug abgeleint werden
- kann als Führ- und Umhängeleine verwendet werden
- Hund trägt kein Halsband, wenn er befreit wird
- Verletzungsrisiko wird vermindert
Nachteile
- länger als herkömmliche Führleinen – deshalb auch schwerer
- da die meisten aus Leder gefertigt sind, sind sie oft nicht ganz billig – dies gilt vor allem bei lautlosen Befreiungsleinen
- Leder sollte gepflegt werden